So leistungsstark und funktional ein moderner Staubsauger sein sollte, so sehr ist es doch auch möglich, dass das Gerät hin und wieder mal verstopft. Allerdings ist dies in der Regel nur einer unsachgemäßen Behandlung geschuldet, sodass also die „Schuld“ nicht in erster Linie beim Hersteller des Staubsaugers gesucht werden sollte.
In erster Linie kann es bereits hilfreich sein, die Bedienungsanleitung des neuen Staubsaugers genau zu studieren. So ist beispielsweise nicht jedes Gerät gleichermaßen gut für die Beseitigung bestimmter Schmutzarten ist. Wissenswert in diesem Zusammenhang ist, dass nicht jedes Gerät auch für die Beseitigung von Hunde- oder Katzenhaaren geeignet ist.
Gerade bei günstigeren Geräten ist demgemäß eine Vorarbeit im Zuge der Reinigung zu leisten, sodass unter Umständen mit einem Gummiabzieher oder anderen Hilfsmitteln vorgearbeitet werden muss. Gesetzt den Fall, dass man dennoch auf besagte „Vorarbeit“ verzichten möchte, muss im schlimmsten Fall damit gerechnet werden, dass das Gerät verstopft.
Tipp 1
Als Erste-Hilfe-Maßnahme ist freilich die umgehende Entfernung von Tierhaaren oder der anderen Ursachen für die Verstopfung in Angriff zu nehmen. Insbesondere in der Düse können sich entsprechende „Störenfriede“ festsetzen und so die Saugleistung beeinträchtigen.
Tipp 2
Wann immer sich etwas in der Düse oder auch im Schlauch festgesetzt hat – meist die Hauptursache für verstopfte Staubsauger – ist Handlungsbedarf gefragt.
Tipp 3
Eine weitere Ursache für einen verstopften Staubsauger ist ein unsauberer Filter. Wurde dieser längere Zeit nicht gereinigt oder gegen ein neues Teil ausgetauscht, so kann weder eine adäquate Luftzirkulation erfolgen, noch ist es möglich, dass die gewohnte Saugleistung aufrecht erhalten wird. Wichtig ist es daher, den Filter direkt gegen einen neuen auszutauschen, um so wieder wie gehabt Staubsaugen zu können.
Tipp 4
In Haushalten, in denen auch Tiere leben, kann es unter Umständen vorkommen, dass – zum Beispiel in der Nähe des Wassernapfes et cetera – Wassertropfen auf dem Boden liegen. Nicht jeder Staubsauger ist allerdings für die Behandlung feuchter Böden konzipiert. Wird nach dem versehentlichen „Feuchtsaugen“ weiterer Staub vom Boden entfernt, so verbinden sich Staub- und Schmutzpartikel mit der Feuchtigkeit, die ja nun im Inneren des Saugers ist.
Über einen längeren Zeitraum hinweg verbinden sich diese Komponenten zu einer klebrigen oder zähen Masse, die aufgrund der Tatsache, dass sich immer neuer Schmutz darauf ablagert, immer größer wird. Dieser „Klumpen“ kann über kurz oder lang eine Verstopfung im Staubsaugerschlauch verursachen, sodass es unerlässlich ist, diese zu entfernen.
Klümpchenbildung vermeiden – Verstopfungsgefahr droht
Wie aber ist es möglich, diesen „Klumpen“ effektiv zu beseitigen?
Nun kann langsam der Besenstiel oder ein anderer länglicher Gegenstand eingeführt werden. Sobald dieser mit dem „Störenfried“ im Inneren des Schlauches in Berührung kommt, genügt oft ein kleiner Stoß, um diesen zu lösen. Nach der Prozedur können Sie den Staubsauger wieder uneingeschränkt verwenden und zugleich von der gewohnten Saugleistung profitieren.
Tipp 5
Gegebenenfalls kann es vorkommen, dass sich im Verbindungsstück zwischen Schlauch und Korpus Staub- und Schmutzreste ansammeln. Diese können Sie einfach entfernen, indem Sie den Schlauch vom Sauggerät lösen. In der Regel ist das mit nur wenigen Handgriffen möglich. Nehmen Sie möglichst kein zusätzliches Werkzeug zur Entfernung der Schmutzpartikel zur Hand, sondern versuchen Sie es mit den Fingern.
Tipp 6
Es empfiehlt sich, den Staubsauger nach längerer Zeit der Inanspruchnahme – etwa drei bis vier Mal im Jahr – grundlegend zu säubern. Dazu montieren Sie die Düse ab, lösen den Schlauch und entfernen den Beutel bzw. das Behältnis. Spülen Sie alles mit ein wenig Allzweckreiniger in der Badewanne durch und legen Sie dann alle Teile auf Zeitungspapier zum Trocknen.
Bedenken Sie, dass vor allem der Schlauch einige Tage braucht, bis er vollständig von innen getrocknet ist.